Unsere Initiative
Ursprung des Projektes
Ursprünglich waren wir sechs Studierende der Ruhr-Universität Bochum, die sich im Frühling 2019 für ein studentisches Initiativprojekt zusammengetan haben. Wir studieren alle Geschichte, sind an der Bochumer Lokalgeschichte interessiert und haben es uns zum Ziel gesetzt, die vielseitige Erinnerungslandschaft in Bochum an den Nationalsozialismus zusammenzutragen, übersichtlich zu organisieren und für eine breite Öffentlichkeit zugänglich zu präsentieren – darunter auch viele Orte die als physischer Erinnerungsort zwar nicht existieren, aber trotzdem ein wichtiger Bestandteil der erinnerungskulturellen Landschaft sind.
Die Ergebnisse unserer Recherchen, Darstellungen sowie Literatur- und Quellensammlungen sind auf dieser Website veröffentlicht und bilden einen Fundus ab, den wir zum Teil aus schon bestehenden Darstellungen zusammengetragen, aber auch durch vielfache eigenen Recherchen ergänzt haben.
Unsere Arbeit ist damit aber nicht abgeschlossen – die hier aufgeführten Materialien werden ständig ergänzt, ausgearbeitet und aktualisiert. Wir sind selbstverständlich offen für Anmerkungen und Verbesserungen, die in unserer Karte oder unseren Darstellungen noch fehlen oder verbessert werden müssen.
Gefördert wurde unser Initiativprojekt 2019-2021 von inSTUDIES unter der Leitung von Dr. Andrea Koch-Thiele.
Unser Ziel:
An wen soll erinnert werden?
Ganz allgemein gesprochen, erinnern die in der Karte verzeichneten Orte an Opfer des NS- Regimes. Viele der Gebäude die in unserer Karte erwähnt sind, wurden im „Dritten Reich“ den eigentlichen Besitzer*innen entwendet, „arisiert“ und zweckentfremdet. Das trifft vorrangig auf den Besitz von jüdischen Eigentümer*innen zu. Aber auch an politisch Verfolgte und Widerstandskämpfer*innen wird in der Karte erinnert. Da unser Projekt noch nicht abgeschlossen ist, werden in Zukunft noch weitere Personengruppen berücksichtigt, und neue Orte in die Karte aufgenommen werden.