jüdisches Bochum

Ottilie Schoenewald (1883-1961)

Eines der prägendsten Gesichter Bochums im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts war das von Ottilie Schoenewald. Sie wurde 1883 als Ottilie Mendel in Bochum geboren und engagierte sich zeitlebens in zahlreichen Organisationen, Parteien sowie Verbänden und kann als eine Leitfigur der deutschen Frauenbewegung angesehen werden. 1905 heiratete sie den angesehenen Bochumer Rechtsanwalt Dr. Siegmund Schoenewald …

Ottilie Schoenewald (1883-1961) Weiterlesen »

Das Tagebuch der Susi Schmerler

Im Juli 2018 erschien das von dem Bochumer Stadt-historiker Hubert Schneider veröffentlichte „Tagebuch der Susi Schmerler, eines jüdischen Mädchens aus Bochum“. Bei dem Tagebuch handelt es sich um den autobiographischen Text von Shulamith Nadir (Susi Schmerler), die als Jüdin in Bochum aufgewachsen war. Ihre Eltern, Cilly und Moritz Schmerler waren aus Osteuropa nach Deutschland eingewandert …

Das Tagebuch der Susi Schmerler Weiterlesen »

Ehemaliges “Judenhaus” in der Franzstraße

Heute findet man die Franzstraße in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bochumer Ring und nur wenige Minuten fußläufig von der Innenstadt entfernt. Die Wohngebäude in der Franzstraße wurden kurz nach der Jahrhundertwende (nach 1900) erbaut, und sind heute nicht mehr im Original erhalten. In den Adressbüchern Bochums wird die Franzstraße mit der Hausnummer 11 erstmals im Jahre …

Ehemaliges “Judenhaus” in der Franzstraße Weiterlesen »

Wilhelm Hünnebeck

Der Bürgersteig an der Ecke Bergstraße/Am Alten Stadtpark 67 umschließt einen Stolperstein: „Hier wohnte Dr. Wilhelm Hünnebeck Jg. 1897/verhaftet 1940/verurteilt §175/Gefängnis Bochum/ Doktortitel aberkannt 19.6.1941/1945 überlebt“. Es handelt sich um einen ehemaligen Rechtsanwalt, der ab Mai 1925 am Amts- und Landgericht Bochum tätig war und während des Nationalsozialismus aus zweierlei Gründen verfolgt wurde. Wilhelm Hünnebeck …

Wilhelm Hünnebeck Weiterlesen »

Der Springerplatz

Der Springerplatz hieß bis 1947 noch Moltkemarkt, bis er seinen heutigen Namen erhielt. Namenspatron für den „Springerplatz“, der vor der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft auch ein Zentrum jüdischen Lebens in Bochum war, war Karl Springer. Der Springerplatz heute. Foto: Chris Buchholz Infos zu Karl Springer am Straßenschild. Foto: Buchholz Springer war ein kommunistischer Widerstandskämpfer gegen die Nationalsozialisten. …

Der Springerplatz Weiterlesen »

Der Bochumer Nordbahnhof

Neben dem Bochumer Justizzentrum am Rande der Bochumer Innenstadt befindet sich der Bochumer Nordbahnhof, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als „Rheinischer Bahnhof“ gebaut wurde. Wenngleich dieser während des Zweiten Weltkriegs teilweise zerstört wurde – das Gebäude hat das obere Stockwerk verloren – ist die Architektur im sonstigen Gebäude rund um die eindrucksvolle …

Der Bochumer Nordbahnhof Weiterlesen »